Was kann das Büro, was das Homeoffice nicht kann?
Viele Unternehmen haben auf hybrid umgestellt – man arbeitet an einigen Tagen im Büro, an anderen zu Hause. Nun stellt sich die Frage: Warum sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überhaupt zurückkehren? Welchen Anreiz kann man ihnen bieten?
Unsere Antwort: Begegnungen.
Das Büro ist vor allem ein Ort der Gemeinsamkeit und des Miteinanders. Gleichzeitig funktioniert es als Werkzeug, damit Arbeit gut und kreativ gemacht werden kann. Ein guter Mix aus Strategie, Atmosphäre und Komfort. Getreu unserem Credo Beziehungen bauen schaffen wir dafür den räumlichen Rahmen.
Kommunikation, Kooperation, Konzentration.
Diese drei großen Ks sind die USPs für den Arbeitsort Büro. Das Büro ist der vorbereitete Ort, der all dies ermöglicht. Zu Hause ist nichts vorbereitet. Viele können in den eigenen vier Wänden nicht konzentriert arbeiten. Teams arbeiten effektiver zusammen, wenn sie zusammen sind.
„Liebe Unternehmen, werdet wieder zum Magneten, zum Heimathafen für eure Leute!“
Monika Lepel, Innenarchitektin
„Wir sehnen uns danach, die Leute wieder im Büro zu treffen, weil wir gerne miteinander arbeiten. Der wahre Treiber ist das Team und die Arbeit selber.“
Monika Lepel im brand eins-Podcast
Frohes Schaffen – Arbeitswelten sind Lebensräume
Unsere Erfahrung zeigt: Es geht beim Arbeiten nicht mehr nur ums Sollen oder gar Müssen – sondern vielmehr ums Wollen. Menschen wollen arbeiten, etwas schaffen, aktiv an etwas Großem teilhaben.
Vorbei sind die Zeiten, in denen der Bürostuhl mit Wippfunktion der einzige Ort war, wo man sich wohlfühlte. Auch die schicken Eckbüros, die allein dem Chef vorbehalten waren, gehören der Vergangenheit an. Heute werden die besten Räume oder die Dachterrasse viel wahrscheinlicher für die gesamte Belegschaft eingeplant, nicht nur für das Management. Mehr Gemeinschaftsflächen, Besprechungsecken und Lounges.
Das Ziel: ein gewisses Gefühl von Heimat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen.
Emotionale Bindungen an den Raum sind durchaus erlaubt und sogar erwünscht. Die Wahl mutiger Materialien und komplexe Innenarchitektur stärken die Identität von Unternehmen. Dabei müssen Rituale bestmöglich unterstützt werden. Deshalb planen wir oft zuerst die Wege, dann die Räume. Kaffeeecke, Terrasse, Toilette – all diese Orte regen spontane Treffen und damit Kommunikation an. Nur so können Orte der Gemeinsamkeit entstehen. Eine Grundvoraussetzung für unbefangenen Austausch, Kreativität und innovative Gedanken.
Unsere Expertise wird von vielen großen Unternehmen verschiedener Bereiche und Branchen hochgeschätzt. Darunter Microsoft, Google, Osborne Clarke oder Ernst & Young.
Modernes Change-Management
Dr. Stefan Rief, Leiter Forschungsbereich Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung des Fraunhofer Instituts, beschäftigt sich intensiv mit der Frage, welche Bedeutung Büroräume in einer immer flexibleren Arbeitswelt haben. Seine Antworten bestätigen uns in unserer Überzeugung, dass Raum Kreativität und Kommunikation fördern und beschleunigen kann.
„Büroarbeitsumgebungen werden wichtiger. Es vergeht kein Tag, an dem in Unternehmen nicht über Vereinbarungen zu Homeoffice, mobiler Arbeit und flexibler Arbeitsumgebung diskutiert und gerungen wird. Raum scheint also zugleich wichtiger und unwichtiger zu werden.“
Dr. Stefan Rief, Fraunhofer Institut
Fachkräftemangel: Die Strahlkraft der Coolness
Dem Arbeitsort kommt eine hohe Bedeutung als Magnet zu. Vor allem junge Berufstätige, die ihre Karriere weitgehend selbst organisieren, sind auch in Bezug auf die Qualitäten der Location wählerisch. Nicht zuletzt sind es Coolness und Einzigartigkeit, die das Identifikationspotenzial mit dem Unternehmen mitbestimmen. Manchmal haben Räume sogar das Zeug zur Selfie-Kulisse und entwickeln beinahe ikonische Kraft. Mit unserem Innenausbau für Google ist uns ein solches Statement gelungen.
Hat Coolness ein Verfallsdatum?
Im Falle von Google: Das Konzept wurde ausgezeichnet mit dem reddot design award und war dabei zeitlos genug, um später komplett vom Nachmieter übernommen zu werden.
Wir sprechen mit unseren Kund*innen gleich zu Beginn über den gewünschten Zeithorizont und legen ihn fest. Grundsätzlich geht es darum, flexibel zu planen: Das gilt für die Grundrissgestaltung, für die Infrastruktur und die Nutzungen. Je größer die Nutzungsoffenheit auch für gut geplante Räume, desto langlebiger wird die Innenarchitektur sein.
New Work – Arbeiten im digitalen Wandel
Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden. Fleißarbeit fällt früher oder später praktisch weg und macht Platz für kreative, schöpferische Aufgaben. Arbeiten hat sich grundlegend gewandelt und wird sich weiter wandeln. Unser Anspruch ist es, Lebens- und Arbeitswelten zu erdenken und umzusetzen, die ein wirtschaftliches, langlebiges Fundament für Change-Prozesse bieten. Räume als Werkzeug agiler Unternehmen. Flexibel gestaltbare Flächen, die unsere offene und selbstbestimmte New Work Gesellschaft in ihrer Dynamik widerspiegeln.
„Fleißarbeit und Verwaltungsaufgaben werden mehr und mehr digitalisiert. Das, was wir heute in den Büros tun, ist ‚Pläne schmieden, etwas Gutes zusammen aushecken.“
Monika Lepel im brand eins-Podcast
Best Practice-Szenario: REWE digital
Für das Start-up im Kölner Carlswerk entwickelte LEPEL & LEPEL ein Büro der Zukunft und genau das richtige Format für ein rasant wachsendes IT-Unternehmen: Eine Ideen-Werkstatt, die verschiedenen Arbeitsprozessen und Kommunikationsritualen immer den richtigen Rahmen anbietet und sich Veränderungen flexibel anpasst. Neugierig und experimentierfreudig treiben hier inzwischen 800 Mitarbeiter*innen den digitalen Auftritt der REWE Group voran und optimieren mit viel Innovationsgeist auch den eigenen Workflow ständig aufs Neue.
Unser Angebot: Workshop & Bedarfsermittlung
Nutzen Sie unsere Erfahrung und unsere Ideen als Treibstoff des Wandels. In unseren Workshops erörtern wir mit Ihnen gemeinsam alle relevanten Fragestellungen ganz individuell für Ihr Unternehmen und Ihre Anforderungen.
LEPEL & LEPEL steht seit fast drei Dekaden für innovative Büroplanung und Bürokonzepte. In Workshops, Vorträgen und Podcasts vermittelen wir regelmäßig spezifisches Wissen und geben Antworten auf die spannenden Fragen dieser Zeit.
Auch als Mitglied in verschiedenen Fachjurys, z.B. für die Vergabe von Design-Preisen, beim Förderpreis für junge Architekt*innen sowie jüngst beim Deutschen Hochschulbaupreis ist unsere Expertise sehr gefragt.