Check-up für die 112
Das Bedürfnis nach einem gesunden, zuverlässig funktionierenden Sicherheitsapparat ist in allen Facetten wieder in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Doch die oft veralteten Gebäude von Leitwachen und Feuerwehren stoßen an die Grenzen ihrer technischen und funktionalen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Fahrzeuge werden immer größer, Verkehrswege immer enger, Einsätze immer komplexer.
LEPEL & LEPEL bringt mit fast 30 Jahren Erfahrung in Architektur und Innenarchitektur die fachliche Expertise ein, die man für hochkomplexen Feuerwehr Neubau benötigt. Wir beraten und begleiten Gemeinden umfassend von der Planung bis zur Fertigstellung und steuern mit spezialisierten, erfahrenen Kompetenzteams anspruchsvolle Projekte in allen Leistungsphasen durch.
In enger Zusammenarbeit mit Leitstellen-Planer*innen, Fachplaner*innen, Verantwortlichen und Mitarbeitenden der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, ggf. Werk- und Betriebsfeuerwehren, stellen wir präzise Fragen, erörtern und definieren gemeinsam Nutzungsanforderungen und erarbeiten Lösungen, die bis ins Detail funktionieren. Dabei verstehen wir Architektur und Innenarchitektur grundsätzlich als Einheit. Das Ergebnis sind Entwürfe, die von außen nach innen und von innen nach außen durchdacht sind; und reibungslos funktionieren, wenn es drauf ankommt.
Wir machen Sicherheit sichtbar
Feuerwehr-Fassaden älterer Baujahre ducken sich meist in der öffentlichen Wahrnehmung weg, anstatt im Umfeld starke Präsenz zu zeigen – sie scheinen im wahrsten Sinne „nur für den Notfall“ gedacht, den man lieber gar nicht sehen möchte. Aber gibt es nicht auch in diesem Bereich eine „Zeitenwende“ und fordert diese nicht maximale Sichtbarkeit für Sicherheit?
Insbesondere im Diskurs um Wahrnehmung und Wertschätzung von Rettungskräften kann Architektur einen wesentlichen und gesellschaftlich hochrelevanten Beitrag leisten.
In Zeiten, in denen die Feuerwehr nicht mehr „nur“ Brände löschen muss, sondern auch bei Hochwasser, Stürmen, Verkehrsunfällen, Großveranstaltungen und sonstigen Gefahrensituationen Menschen retten, bergen und schützen muss, haben Feuerwehrmänner und -frauen höchsten Respekt verdient.
Signale setzen: Feuerwehr Neubau der Gemeinde Titz
LEPEL & LEPEL erhielt im Realisierungswettbewerb den 1. Preis für die Zusammenlegung der Nutzungseinheiten Freiwillige Feuerwehr und Baubetriebshof an einem Standort. Die daraus entstehende Synergie wird durch eine neue, weithin sichtbare Landmarke verkörpert.
Seit 2021 ist das rot-orange schimmernde Gebäude in Betrieb und prägt signifikant den Ortseingang. Die aufmerksamkeitsstarke Trapezblechfassade signalisiert zur Stadtseite hin schon von Weitem ihre Bedeutung und Funktion. Hier fühlen sich alle gut aufgehoben und sicher beschützt – Rettungskräfte und Verwaltungsteams und Bürger*innen.
Funktionen müssen funktionieren: Die 10-Minuten-Challenge
Vom Eingang der Notfallmeldung in der Leitstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes am Notfallort dürfen per Gesetz je nach Bundesland und Standort nicht mehr als 10–15 Minuten vergehen. Ergo: Funktionale Ansprüche haben bei der Planung und Ausgestaltung eines Feuerwehrhaus Neubaus höchste Priorität, damit Menschen und Abläufe den Stresstest bestehen, wenn jede Minute zählt.
Die Konzeption von Arbeitsorten ist seit jeher ein Spezialgebiet von LEPEL & LEPEL. Feuerwehr-Gebäude müssen die Aufgabe erfüllen, ihren Nutzer*innen in allen geplanten Tätigkeitsfeldern einen dienlichen und praktischen Rahmen zu bieten. Am Anfang steht immer eine genaue Analyse von Bedarf und Bedürfnis. Dazu ist uns die intensive Auseinandersetzung mit den Menschen, die die geplanten Flächen nutzen werden, besonders wichtig. Für ihr Wohlbefinden beziehen wir praktische, aber auch soziale und emotionale Aspekte verantwortungsvoll in den Planungsprozess mit ein.
Beispiel-Entwurf Feuerwache 1 in Köln: 2. Preis im Wettbewerb
Die Feuer- und Rettungswache in der Innenstadt gehört zu den am häufigsten alarmierten Wachen in Köln. Mehr als 34.000-mal mussten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst 2022 ausrücken. Mit dem auskragenden metallischen Baukörper schafft der Entwurf von LEPEL & LEPEL einen markanten Stadtbaustein und macht die ehemals 1962 eröffnete Rettungswache erstmals als lebenswichtige Einrichtung mit hohem Wiedererkennungswert sichtbar. Für die Berufsfeuerwehr ein funktionales Gebäude. Fahrzeughalle und die Ausfahrten des Alarmhofs sind klar zum Verkehrsraum orientiert und bieten kürzeste Einsatzzeiten.
Standortfragen, Wirtschaftlichkeitsaspekte, Nachhaltigkeitsziele
Wie vermeidet man, dass Rettungseinrichtungen bei Katastrophen selbst in Not geraten? Wie stellt man sicher, dass Rettungskräfte sicher sind? Wie lässt sich die hohe Komplexität im Feuerwehr Neubau mit den wirtschaftlichen Anforderungen von Gemeinden vereinen?
Wie können regenerative Energien und recyclingfähige Materialien Nachhaltigkeit sicherstellen? Wohin mit dem Regenwasser, wenn der Alarmhof viel Fläche versiegelt? Themen, denen sich Gemeinden als Bauherren stellen müssen, Herausforderungen, die Feuerwehr Neubauvorhaben umso kniffliger machen und gerade deshalb für uns umso spannender!
Bei aller Konzentration aufs Wesentliche, nämlich die fehlerfreie Handlungskette beim Rettungseinsatz, gelten natürlich bei Neubauprojekten der Feuerwehr höchste Maßstäbe an Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
LEPEL & LEPEL lässt Sie mit all den brennenden Fragen nicht allein, sondern ist mit einem Höchstmaß an Erfahrung und Knowhow an Ihrer Seite, und zwar von der ersten Überlegung bis zur Fertigstellung. Nutzen Sie unsere Expertise.
Ökologisch durchdacht: Institut der Feuerwehr Münster, 2. Preis im Wettbewerb
Unsere Entwurfsidee eines Campus-Charakters für das Institut der Feuerwehr Münster konnte im Wettbewerb mit einem ökologisch und funktional durchdachten Konzept bei der Jury punkten. Mit unserer Teilnahme an Architekturwettbewerben stellen wir seit vielen Jahren erfolgreich unsere Erfahrung und unser Knowhow unter Beweis, um die optimale Lösung für eine Planungsaufgabe zu liefern.
