Hochschule Wismar
Neubau und Grundsanierung des Lehr- und Institutsgebäudes
Alt- und Neubau bleiben klar getrennt, sind aber durch eine markante Fuge miteinander verzahnt, die sich als Verbindung aufmerksamkeitsstark präsentiert.
Bildung & Forschung
Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern
2015
5.600 qm
1. Preis 2009
Neues Ensemble greift baulich und funktional ineinander
Der Fachbereich Bauingenieurwesen und Kompetenzzentrum Bau M-V der Hochschule Wismar wurde um ein Lehrgebäude erweitert. Dafür wurden bestehende Gebäude zum Teil abgebrochen, zum Teil saniert und mit einem Neubau ergänzt. Das neu entstandene Ensemble greift baulich und funktional ineinander. Die einheitliche Fassade gibt dem Fachbereich eine neue Adresse und Identität.
Der Ort – ein Kontinuum
Der gläserne Gebäuderiegel bildet die neue Adresse für den Fachbereich Bauingenieurwesen. Der Neubau positioniert sich vor die bestehenden Baukörper und verzahnt sich mit ihnen. Vor dem Gebäude wird Raum für einen Platz geschaffen, der dem neuen Gebäuderiegel eine hohe Aufmerksamkeit verleiht und die identitätsstiftende Wirkung verstärkt.
Gleichzeitig wird der Außenraum als Kontinuum begriffen. Er bildet die Verknüpfung von Campus und Landschaftsraum: Wege und Sichtbeziehungen werden gestärkt, historisch gebaute Strukturen beibehalten. Die neue Platzgestaltung ermöglicht die Anbindung der bislang isolierten Mensa.
Miteinander der Disziplinen
Die zurückspringende Geste des Neubaus bezieht die Nachbarbebauung in den stadträumlichen Kontext ein. Ziel ist ein gebautes Miteinander der Disziplinen.
Transparente Fassaden geben einen Einblick in Forschungstätigkeiten und öffnen sich bewusst dem Außenraum. Zusammengehalten wird die gewonnene Einheit von Neubau und bestehenden Gebäuden durch ein durchlaufendes Fassadenband.
Heske Hochgürtel Lohse, Waren
Krebs und Kiefer; Proske | Landschaftsarchitektur
Stephan Baumann