Neubau als Schaufenster des Gemeindelebens
Im historischen Kern der Stadt Heinsberg entsteht mit dem Neubau des Gemeindezentrums St. Gangolf eine markante Adresse für die Pfarrgemeinde. Mit einer massiven Klinkerfassade in einem hellen Farbton fügt sich der Neubau maßstäblich in das städtebauliche Umfeld und das historische Ensemble ein. Durch eine denkmalgerechte Sanierung und einen Umbau wird die angrenzende Propstei zukünftig als Verwaltungsgebäude genutzt. Der Neubau des Gemeindezentrums und der Umbau der Propstei werden zusammen in der Planung betrachtet soll aber auch eigenständig funktionieren.
Neubau Gemeindezentrum St. Gangolf
Wie ein Schaufenster öffnet eine großzügige Glasfassade den Pfarrsaal zur Innenstadt und ermöglicht Einblicke in das Gemeindeleben. Der Gebetsraum bildet im Gegenzug einen Ort der Stille und des Rückzugs. Durch die offene Anmutung des Gemeindesaals und die monolithische Gestalt des Gebetsraums schafft der Neubau eine Balance zwischen Öffentlichkeit und Einkehr. Verbunden sind die beiden Räume über einen „Kreuzgang“, an den sich mehrere Nebenräume anschließen. Hierüber wird auch die bestehende Propstei angebunden.
Umbau und Sanierung der Propstei St. Gangolf
Ziel der geplanten Sanierung und des Umbaus ist die Zusammenlegung der Verwaltung von mehreren Pfarreien an einem zentralen Ort. Im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung entstehen neben dem neuen Pfarrbüro auch Besprechungs-, Büro- und Nebenräume der Gemeinde verwalten mit flexibler Raumtrennung. Durch einen zusätzlichen Aufzug und ein behindertengerechtes WC wird die Propstei zu einem barrierefreien Gebäude.
Entwurf
Reinhard Lepel
Projektleitung
Boris Felsecker, Isabella Lorenz
Mitarbeit
Katrin Tabbone
Bauleitung
Architekturbüro Michael Linssen
Tragwerksplanung
Kempen Krause Ingenieure GmbH
Brandschutz
Kempen Krause Ingenieure GmbH
TGA
HLS Zilt Ingenieurgesellschaft mbH
Elektro Planungsbüro Stickel GbR
Visualisierung
Lepel & Lepel